Brennendes Schweißgerät in Werkstatt rechtzeitig gelöscht

Datum: 11. Juli 2016 um 16:02 Uhr
Alarmierungsart: Handy, Pager, persönlich (telefonisch), Sirene
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
Einsatzart: Brandmeldealarm
Einsatzort: Gradau, Molln
Einsatzleiter: BR Robert Mayrhofer
Mannschaftsstärke: 26
Fahrzeuge: KDO, MTF-A, RLF-A 2.000/200, TLF-A 4.000/200


Einsatzbericht:

Am Montag, 11. Juli 2016 um 16:02 Uhr wurde die FF Molln zu einem Brandmeldealarm in einen Industriebetrieb im Ortsteil Gradau gerufen. Unmittelbar nach der Alarmierung wurde Einsatzleiter BR Robert Mayrhofer seitens des Unternehmens darüber informiert, dass es sich um einen „Echteinsatz“ handelt. Die Lage stellte sich wie folgt dar:

Bei Schweißarbeiten in einer großen Werkstatt-Halle war Feuer ausgebrochen – die Mitarbeiter lösten den Brandmeldealarm aus und das Gebäude wurde sofort evakuiert.

Beim Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge (TLF-A 4.000 und RLF-A 2.000) war zunächst unklar, ob die verwendete Gasflasche direkt in Brand geraten war. Daher wurde von 2 gegenüber liegenden Einfahrtstoren der Bereich massiv mittels Front-Wasserwerfern gekühlt bzw. abgelöscht. Zeitgleich erkundete ein Atemschutztrupp mittels Wärmebildkamera die genau Lage und konnte feststellen, dass die Gasflaschen (Acetylen und Sauerstoff) selbst nicht nennenswert erhitzt bzw. beschädigt waren. Lediglich ein Gasschlauch war in Brand geraten.

Die Flaschen wurden daher gesichert und schlussendlich unter ständiger Kühlung ins Freie verbracht. Trotz der unauffälligen Messwerte mittels Wärmebildkamera wurden die Flaschen, um eine mögliche Gefährdung auszuschließen, aus entsprechender Entfernung gekühlt und Gas abgelassen.

Schlussendlich konnte die Gasflasche dem Unternehmen zur weiteren Sicherung übergeben werden. Der Einsatz von 26 Mitgliedern der Feuerwehr Molln wurde um 17:32 Uhr beendet.

 

Welche Gefahr von brennenden und in weitere Folge explodierenden Gasflaschen ausgehen kann zeigt exemplarisch dieses Video aus Russland: