Unterstützung bei Brand in Steinbach/Steyr

Datum: 11. Januar 2020 um 9:15 Uhr
Alarmierungsart: Handy, Pager, Sirene
Dauer: 2 Stunden 40 Minuten
Einsatzart: Brand Gewerbe & Industrie
Einsatzort: Steinbach/Steyr
Einsatzleiter: Ing. Roland Hieslmayr, MSc, (FF Steinbach)
Mannschaftsstärke: Molln: 12, Summe: ~90
Fahrzeuge: KDO, RLF-A 2.000/200
Weitere Kräfte: Atemschutzfahrzeug Kirchdorf/Krems, FF Grünburg, FF Pieslwang, FF Schweinsegg-Zehetner, FF Steinbach/Steyr, Polizei, Rettungsdienst (SEW)


Einsatzbericht:

In Summe standen 6 Feuerwehren am Samstag, 11. Jänner bei einem Brand im Hackschnitzel-Lager eines Nahheizwerkes in Steinbach an der Steyr im Einsatz.

Um 7:56 Uhr wurden die vier örtliche Feuerwehren (Steinbach/Steyr, Grünburg, Pieslwang und Schweinsegg-Zehetner) zum Löscheinsatz alarmiert. Zusätzlich wurde im Einsatzverlauf die FF Kirchdorf/Krems (Atemschutzfahrzeug) und die FF Molln (elektrisches Be- und Entlüftugsgerät) dazu alarmiert. Mit Baggern wurde das Heizmaterial aus dem Gebäude gebracht und abgelöscht. Die Rauchentwicklung war anfangs enorm.

Die Aufgaben der FF Molln, die mit Kommando- und Rüstlöschfahrzeug im Einsatz standen waren die Bereitstellung eines elektrisch betriebenen Be- und Entlüftungsgerät. Aufgrund des abgasfreien Betriebs wurde es im Innenbereich der angrenzenden Schule eingesetzt um eine mögliche Ausbreitung des Brandrauches in das nicht betroffene Gebäude zu verhindern. Zudem wurde ein Atemschutztrupp eingesetzt, der 40 Minuten lang im Löscheinsatz stand.

Die FF Molln war mit 12 Mitgliedern vor Ort, darunter 9 aktive Atemschutzgeräteträger. Unser Einsatz konnte bereits um 11:55 Uhr beendet werden – Einsatzende der FF Steinbach war um 15:20 Uhr.

Presseaussendung der Landespoizeidirektion OÖ: „Am 11. Jänner 2020 gegen 7:45 Uhr brach in der Hackschnitzelheizung einer Schule in Steinbach an der Steyr ein Brand aus. Ein Bezirksbrandermittler der PI Ennserstraße führte gemeinsam mit einem Brandsachverständigen die Untersuchung der Brandstelle durch. Als vermeintliche Brandursache konnte ein Rückbrand des Hackgutes vom Brennkessel in die Förderanlage festgestellt werden. Personen wurden durch den Brand nicht gefährdet.“ https://www.polizei.gv.at/ooe/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=2F787852365066545153633D&pro=0