LKW-Brand im Tunnel Grünburg

Datum: 10. November 2017 um 11:53 Uhr
Alarmierungsart: Handy, Pager, Sirene
Dauer: 33 Minuten
Einsatzart: Brand KFZ
Einsatzort: Tunnel Grünburg B140
Einsatzleiter: FF Grünburg
Mannschaftsstärke: 17 + 12 weitere Feuerwehren
Fahrzeuge: KDO, RLF-A 2.000/200, TLF-A 4.000/200
Weitere Kräfte: Abschleppunternehmen, FF Grünburg, FF Kirchdorf/Krems, FF Leonstein, FF Losenstein, FF Micheldorf, FF Pernzell, FF Pieslwang, FF Sierning, FF St. Nikola, FF Steinbach/Steyr, FF Wagenhub, FF Waldneukirchen, Notarzt-Team (NEF), Polizei, Rettungsdienst (SEW), Straßenmeisterei


Einsatzbericht:

Am 10. November 2017 um 11:53 Uhr wurde die FF Molln zu einem Brandmeldealarm im Tunnel Grünburg (B 140) alarmiert. Von den Feuerwehren der Alarmstufe 1 (örtliche Feuerwehren), der Tunnelüberwachungszentrale (Videoüberwachung des Tunnels) und Anrufern am Notruf 122 wurde eine starke Rauchentwicklung im Tunnel bestätigt. Daher wurden wir als eine der Feuerwehren der Alarmstufe 2 alarmiert. Im konkreten Fall wurden zeitgleich 13 Feuerwehren zum Tunnel Grünburg beordert.

Die FF Molln rückte mit dem Kommandofahrzeug, dem Tunnellöschfahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug aus –  bereits bei Anfahrt konnte nach erster Lageerkundung der örtlichen Einsatzleitung Entwarnung gegeben werden: Der starke Rauch wurde aufgrund eines Reifendefekt´s an einem LKW ausgelöst. Dieser hatte trotz brennendem/stark rauchendem Reifen den LKW mit Anhänger in der Pannenbucht des Tunnels abgestellt und einen Notruf abgesetzt. Laut ersten Informationen war der Sattelzug mit Hackschnitzel (!) beladen. Der Brand/Defekt konnte rasch behoben bzw. abgelöscht werden. Ein Eingreifen unserer Feuerwehr sowie der Kräfte der Alarmstufe 2 war nicht mehr notwendig.

Die FF Molln war mit 17 Mitgliedern, darunter 13 (!) AtemschutzgeräteträgerInnen – großteils mit spezieller Tunnel-Brandbekämpfungs-Ausbildung –  im Einsatz.

Besonders hervorheben möchten wir bei diesem Einsatz die Leistung der Disponenten der Landeswarnzentrale, die unverzüglich die Feuerwehren der Alarmstufe 2 mobilisiert haben und keine wertvolle Zeit verstreichen haben lassen. Für die örtlichen Kräfte bedeut das ein hohes Maß an Sicherheit und die Gewissheit, dass rasch Verstärkung verfügbar ist. Dass diese Kräfte nicht mehr benötigt wurden freut uns und alle am Vorfall Beteiligten.