Wohnungsbrand im Ortsteil Frauenstein

Datum: 11. November 2023 um 5:13 Uhr
Alarmierungsart: Handy, Pager, persönlich (telefonisch), Sirene
Dauer: 3 Stunden 34 Minuten
Einsatzart: Brand Wohnhaus
Einsatzort: Ramsauserstraße, Frauenstein
Einsatzleiter: HBI Armin Steiner & FF Frauenstein
Mannschaftsstärke: 28
Fahrzeuge: KDO, LFB-A2, MTF-A, RLF-A 2.000/200, TLF-A 4.000/200
Weitere Kräfte: FF Breitenau, FF Frauenstein, FF Ramsau, Polizei, Rettungsdienst (SEW)


Einsatzbericht:

Alle Mollner Feuerwehren im Einsatz – Bewohner konnte sich rechtzeitig retten.

Die Einsatzkräfte aller vier Feuerwehren der Marktgemeinde Molln wurden am Samstag, 11. November zu einem Brand in einem Wohnhaus im Ortsteil Frauenstein alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte der örtlichen Wehr waren schnell vor Ort, denn das nächstgelegene Feuerwehrhaus Frauenstein liegt in Sichtweite der Einsatzstelle. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Garconniere – eine kleine Einliegerwohnung in einem größeren Wohngebäude – bereits in Vollbrand.

Videobericht auf www.laumat.at

Polizeibericht:
„Aus bislang noch unbekannter Ursache brach in den frühen Morgenstunden des 11. November 2023 in einer Wohnung eines Zweifamilienhauses in Molln ein Brand aus. Gegen 05:10 Uhr wurde der 25-jährige Wohnungsinhaber wach. Zu diesem Zeitpunkt brannte es bereits im Fußbereich seines Bettes. Der Mann verließ fluchtartig die Wohnung und rannte zu einem Nachbarn, welcher die Feuerwehr alarmierte. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand die Wohnung bereits in Vollbrand. Durch das rasche Eingreifen konnte ein Übergreifen auf das angrenzende Haus verhindert und der Brand zeitnah abgelöscht werden. Der 25-Jährige wurde mit leichten Verbrennungen am rechten Bein und Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf eingeliefert. Insgesamt waren vier Feuerwehren im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle Linz und einem Bezirksbrandermittler im Laufe des Tages durchgeführt.“

Für den Löschangriff, der unter schwerem Atemschutz erfolgte, wurde eine längere Löschwasserzuleitung hergestellt. Es gelang den eingesetzten Kräften aber sehr rasch und zielgereichtet eine Ausbreitung zu verhindern und den Brand zu erfolgreich zu bekämpfen. Tanklösch- und Rüstlöschfahrzeug der FF Molln bildeten hierbei die Angriffseinheiten direkt am Brandobjekt, am Kommandofahrzeug wurde eine Einsatzleitstelle und ein Atemschutz-Sammelplatz errichtet. Das Löschfahrzeug der FF Molln wurde zur Herstellung der Wasserversorgung eingesetzt.

Seitens der FF Molln waren 5 Fahrzeuge und 28 Mitglieder im Einsatz, der kurz vor 9 Uhr nach dem Versorgen aller Einsatzmittel (Atemschutz-Ausrüstung, Schlauchmaterial, usw.) abgeschlossen wurde.